I have moved

Dear Reader
Thanks for stopping by and checking out my blog. I have moved on and my new blog is now called:

Please come and visit me there.
See you soon,

kristin

29.7.07

Fräulein Schlecker's"Stollen" at the market

I went to the Orange Grove Market in Lilyfied (more pictures on Flickr) where under the moniker of "Fräulein Schlecker" I shared a stand with Boris from Cologne who has been acquiring local fame with his tasty German sausages at his stall called "Hans Wurst". I sold Stollen which is a German Christmas speciality. When it is getting cold and wintery in good ol Europe, Germans like to stay at home and start baking for Advent and Christmas with candles lit. On the Advent weekends you gather family and friends and simply have a snuggly Sunday afternoon. Even though Stollen is a traditional Christmas treat it was very well received at the market. It is so yummy that you can basically enjoy it all year round ... especially at teatime. Additionally, I baked and decorated baby cupcakes in order to promote my customized wedding -, corporate cakes, cupcakes and figurines. I got a very good response and all baby cupcakes (especially the ones with pink hearts) sold quickly. Next time I will definitely make more of those!

28.7.07

Interview with PlanetCake owner Paris


I chatted with Paris last week about her craft and business (and sneakily my portfolio as well). Having gone from strength to strength in recent years, Paris and her customized cake business "Planet Cake" are now internationally renowned and an integral part of the Sydney food scene. See my snapshots here. Apart from producing great works of cake art for celebs and gourmets alike, working for media companies and teaching heaps of cake lovers through their much sought-after courses, they have recently revamped their website. It now features what proves to be a hit especially in the US: videos (newsletter subscription required) with insights into their work and techniques.

23.7.07

Aroma festival in The Rocks


Am Sonntag war in The Rocks, dem ältesten Stadtteil Sydneys das "Aroma Festival". Die Website des Festivals bietet leider (noch) keinen Foto-Rückblick, daher ein paar Schnappschüsse auf meinen Flickr Seiten. Bei ein wenig trübem Hanseaten-Wetter waren Anbieterstände für Kaffee, Tee, Gewürze und Schokolade aufgebaut und viele Sydneysider ließen es sich nicht nehmen dort ausreichend zu verkosten. Kaffee-Favorit war meiner Meinung nach "Inca Coffee", der wie alle anderen Röster für $1 den Becher ausschenkte. Neben den Ständen gab es auch Vorführungen wie die leckere "Chocolate Connoisseur Appreciation", wahrlich ein "guilty pleasure", das ich natürlich im Namen der Berichterstattung wahrnehmen musste!
Ebenfalls erwähnenswert war die "Sydney Latte Art Championship", die dieses Jahr Tristan Creswick für sich entschied. Wem das noch nichts sagt, dem sei gesagt, dass die Aussies den derzeitigen World Champion im kunstvollen Milchschaum stellen. Jack Hanna, der die Konkurrenz in Antwerpen düpierte, dokumentiert es hier auf Flickr.
Alles in allem ein prima Konzept, das auch viele Touristen genossen.
Sehr erholsam: wo immer es Proben gab, konnte man statt Ellbogen und Gemaule lange artige Schlangen sehen, da die Australier ebenso wie die Englänger ganz gesittete Ansteher sind. Mein wackeliges Video dazu hier bei YouTube.

19.7.07

Deutsches Bier findet immer Beachtung!


Es macht mich ein bischen traurig, dass die deutsche Küche im Ausland häufig schlecht abschneidet oder ganz ignoriert wird. Wenn es dagegen um Bier geht, ist Teutonia immmer noch der Standard. "Good Living", die Lifestyle Ausgabe des Sydney Morning Herald, empfiehlt in diesem Falle (nicht sehr originell) den bayerischen Biergarten am Viktualienmarkt. Hier in Australien gibt es zwar noch keine Biergartenkultur aber mittlerweile auch Boutique Brauereien, z.B. die "Little Creatures" aus Perth mit ihrer bizarren Pintzilla Werbung. Weißbier und Pilsener werden also auch Down Under erzeugt, aber diese Biere schmecken längst nicht so gut wie in Deutschland. Beerhunter Michael Jackson (nicht der mit dem Moonwalk) hat sich zur dürren australischen Bierlandschaft auch länger ausgelassen. Vielleicht muss man einfach auch auf Lederhosen stehen, um richtig guten Gerstensaft produzieren zu können!

Seit wann gibt es eigentlich...


Mousse au chocolat? "Mousse", das französische Wort für Schaum, war schon in den feinen französischen Küchen des 18. Jahrhundert sehr beliebt. Der französische Schriftsteller Menon beschreibt in seinem Buch "Suppers at Court" von 1755, dass Louis der XV. am liebsten heiße Schokolade trank. Damals war es eine Mischung aus geschmolzener Schokolade, heißem Wasser und zu Schaum geschlagenen Eiern. Auch der bekannte Maler des 19. Jahrhunderts Henri de Toulouse-Lautrec liebte neben dem Malen das Kochen. Es gibt sogar ein Kochbuch von ihm mit seinem Illustrationen aus der Belle Époque. Henri war nun ebenso Fan einer Mousse-ähnlichen Rezeptur, die er "Schokoladen Mayonnaise" nannte. Den finalen Schritt zu unserem geliebten Dessert machte schließlich Robert Carrier: er fügte noch etwas Sahne (wirklich nur ganz wenig ;-) ), Kaffee und Rum hinzu. Und das Rezept schmeckt uns bis heute!
Photo by Wrestlingentropy

Tafeln wie Gott in Sydney für schlappe 1000 Dollar!




Grundsätzlich finde ich Foodkritiken eher doof, was aber wahrscheinlich nur daran liegt, dass ich ein wenig neidisch auf die Menschen bin, die mit dem Schreiben dieser Zeilen Geld verdienen. Simon Thomson ist so ein "chef critic" und beschreibt in der aktuellen Ausgabe vom Sydney Morning Herald (die größte Tageszeitung in Sydney) ein Menü, welches er für AU$ 1.000 verkostet hat. Weine gehen bei diesen Preis natürlich aufs Haus. Nur die erlesensten Zutaten (Abalone, Hummer, Kaviar, Varlhona Schoki etc.) wurden bei seinem 10-Gänge Menü aufegtischt. Auch wenn Simon sicherlich nicht für das Menü zahlen musste, gibt er unverblümt zu, dass 1.000 Dollar einfach zu viel sind. Hm, vielleicht bin ich doch ganz froh, nicht Simons Job zu haben. Man bedenke nur die Fitness-Studio Kosten, um sich das ganze Hüftgold wieder abzutrainieren! Und bitte nicht vergessen, alleine essen macht dick und einsam..und sich in diesem Falle Gesellschaft an den Tisch zu laden auch arm.
Photo by tsc_traveler

10.7.07

Production with Kylie Kwong


My most recent production is now published and online at Brigitte.de. It was with Kylie Kwong and most of the shooting took place in her Restaurant "Billy Kwong" in trendy Surry Hills. I really enjoyed the production and working with Kylie is such a treat. She is such a passionate person when it comes to food and sustainability. Everything she cooks and all her recipes - she only uses organic ingredients - are just superb. You can really taste the difference! Two of the dishes we did that are also in her new book: corn soup and beef stir fry. All photos by Emma Riley.

7.7.07

Crème brûlée avec Seed de Wattle!

Not truly my own idea but nevertheless a worthy creation: Australian Wattleseed as a special addition of the noble crème brûlée. Add 2 - 3 tea spoons ground wattleseed to approx. 400 ml creme. In combination with all the usual ingredients you will get a variation that tastes of coffee and hazelnut, a nice change from the traditional version that some might find too sweet for their liking. Note, I only had raw sugar in the house wich doesn't work so well for grilling because the sugar crystal are to big. Castor sugar caramelized much quicker without becoming to dark.
Beware, the video is 100% amateurish shaky cam with improvised commentary!

6.7.07

Unkonventionelle Parties in Martha-Land




Nachdem ich soviele Artikel über sie gelesen habe, muss ich Amy Sedaris hier mal erwähnen. Bei Oprah Winfrey, David Letterman und Conan O'Brian war sie des öfteren ind er Talkshow, ihre Gäste heißen SJP, Matthew Broderick und Philip Seymour Hoffman. Was hat sie nur getan? Seit ihr Kochbuch "I like you:Hospitality Under the Influence" veröffentlicht wurde, wird Amy nur "Martha Stewart's evil twin" genannt. Hier geht es nicht um die perfekt geplante Party oder um eine perfekt ausgeklügelte Gäste- und Sitzordnung, sondern einfach darum, Gäste zu haben, gut zu Essen und dabei auch als Gastgeber eine Menge Spaß zu erleben. Okay, das klingt eigentlich ganz selbstverständlich für mich und ist doch nicht neu, oder? Man sollte dazu erwähnen, dass sie nicht nur als Gastgeberin bekannt ist (was an sich ein großartiger Beruf wäre!), sondern besonders als Comedian und als Co-Autorin der TV Serie & Kinofilm "Strangers with Candy" (übrigens auch ein kleines Restaurant mit local flair in Redfern) Erfolge des Bizarro-Humors feiert. Kein Wunder, ist doch Besteller David Sedaris ihr Bruder.

Egal, was die Medien über sie schreiben und sie als die nächste "Göttin des Sonstwas" bezeichnen, die Auszüge aus ihrem Buch klingen lustig. Hier zwei Beispiele:
Sedaris Tipps um neugierige Gäste zu entlarven, ist, Murmeln in den Medizinschrank zu sperren. Den Lärm, wenn er geöffnet wird, wird jeder auf Kilometer Entfernung hören. Klingt etwas neurotisch, oder, wer hat schon einen Medizinschrank zu hause und was könnte sich interessantes wohl darin verbergen. Andererseits, das Ganze spielt schließlich in NYC und da sind doch wohl alle etwas drübba!
Ein Kapitel darüber, wie man alte Leute bewirtet ist in ÜBERGROSSEN BUCHSTABEN GESCHRIEBEN. Okay, ich geb's zu, dass ist gemein, aber irgendwie doch auch ganz lustig, oder nicht?
Das englische Hörbuch fand ich in Auszügen von Amy selbst gelesen, zum Beispiel die Introduction oder das Rezept "Paul's Zucchini Fritters".

Andere Länder, keine Sitten?


Okay, diese Story habe ich nur gehört und sie klingt merkwürdig aber auch irgendwie nachvollziehbar. In Restaurants in Hong Kong kann man zur Kasse gebeten werden, wenn man sein Essen nicht aufgegessen hat. Es entzieht sich leider meiner Kenntnis, ob man dabei noch gefragt wird, woran es gelegen hat ("vielleicht war ein Hund in der Suppe?"). Betroffen sind anscheinend nur die sogennanten All-you-can-eat Restaurant, die ja dazu führen, dass sich Gäste die Teller vollschaufeln und nachher feststellen, dass die Augen größer waren als der Magen. Also, ich finde es eine gute Idee, schließlich ist das Motto ja auch "all-you-can-eat" und nicht "all-you-might-eat"!
(photo by slice)

Nobu sooon Down Under


Nobu Matsuhisa, der japanische Chefkoch der die nach ihm benannte Restaurantkette startete (14 hat er bereits weltweit, alle in bester Lage) will es diesen Monat Neil Perry gleichtun und ein weiteres Restaurant im Crown Casino in Melbourne eröffnen. Nobu ist nicht nur Restaurantbesitzer sondern hat auch schon in einigen Hollywoodstreifen mitgespielt (Memoirs of a Geisha und Goldmember von Austin Power). Habe beide nicht gesehen und kann daher nichts über seine schauspielerischen Qulitäten sagen, wohl aber zum Restaurant.
Ich war bei Nobu in London (siehe Posting von 10/2005) und leider ist es sehr teuer, aber auch unwahrscheinlich lecker. Das Nobu in London Mayfield wird häufig von bekannten Stars aufgesucht, aber auch Normalos mit entsprechender Brieftasche oder Foodies wie ich, die mal über sie Stränge schlagen wollen, sind dort gern gesehen. Das wichtigste: man wird nicht enttäuscht, denn es gibt weit mehr als Sushi zu entdecken.
(Update vom 30.7.) Hier übrigens die aktuelle Kritik von Tomato aus Melsbourne